14.09.2022
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14.09.2022
Die unterschiedlichen Varianten des eCommerce
Über die letzten Jahre hinweg hat der Handel im Netz sich stetig verändert und weiterentwickelt. Es gibt eine Vielzahl an Varianten und Möglichkeiten, seine Waren und Dienstleistungen online anzubieten. Da nicht jede Alternative zu jedem Geschäftsmodell passt, sollten sich Unternehmen vorab genauestens informieren und abwägen, was sie mit ihrem Onlineauftritt erreichen wollen und wen sie ansprechen möchten. Im folgenden Artikel erhalten Sie einen Einblick in die Vielfalt des Onlinehandels.
eCommerce ist die Kurzform von Electronic Commerce, – also einfach gesagt der Kauf und Verkauf von Waren und Dienstleistungen auf elektronischem Wege.
Die Handelsbeziehungen zwischen verschiedenen Zielgruppen lassen sich in fünf Kategorien unterteilen.
Business-to-Customer-Commerce (B2C)
Beim Business-to-Customer oder auch B2C handelt es sich um den klassischen Handel zwischen einem Unternehmen und den Endverbrauchern. Dabei werden also Waren oder Dienstleistungen online direkt an den Privatkunden vertrieben. Dies ist die gängigste und bekannteste Handelsbeziehung. Ein Beispiel für einen B2C Shop ist die Teppich-Kibek GmbH.
Business-to-Business-Commerce (B2B)
Die Business-to-Business Alternative im eCommerce wird gern mit B2B abgekürzt. In diesem Fall vertreiben Unternehmen ihre Waren und Dienstleistungen an andere Unternehmer. Dabei können Verträge zwischen Zulieferern und Unternehmen oder zwischen verschiedenen Händlern entstehen.
Auch Wiederverkäufer, Weiterverarbeiter, gewerbliche Endkunden oder Verbände und Vereine können im B2B aktiv sein. connectiv! selbst ist ein Dienstleister im B2B Bereich, um nur ein Beispiel zu nennen.
Government-to-Business-Commerce (G2B)
Bei der Government-to-Business Variante vertreibt die der Staat Waren und Dienstleistungen an Unternehmen. Viele der bereitgestellten Online-Services sind dabei kostenfrei, einige sind jedoch kostenpflichtig. Beispiel für G2B Business ist eine Initiative des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen, das eine Internetseite eingerichtet hat, auf der Ausschreibungen angeboten werden.
Customer-to-Customer-Commerce (C2C)
Webportale, die Verbrauchern die Möglichkeit bieten, sich gegenseitig Waren zu verkaufen, fallen unter die C2C Variante. In der Regel dienen die Webshops allerdings nur als Benutzeroberfläche zum Waren- und Informationsaustausch. Als gute Beispiele hierfür können Vinted oder eBay Kleinanzeigen genannt werden.
Customer-to-Business-Commerce (C2B)
Beim C2B Modell sprechen die Endkunden gezielt Unternehmen an. Dieses Geschäftsmodell ist die umgekehrte Variante des weitaus verbreiterten B2C-Modells. Auf bestimmten Portalen wird es dem Nutzer ermöglicht, nach bestimmten Produzenten, Dienstleistern oder Unternehmen zu suchen, die ihre Wünsche erfüllen können. Es handelt sich hierbei um eine Umkehrung des klassischen Handelsansatzes, da der Kunde die Unternehmer anspricht.
Vetriebsarten im eCommerce
Neben unterschiedlichen Kundengruppen und Konstellationen, die im Onlinehandel miteinander interagieren können, gibt es außerdem verschiedene Geschäftsmodelle im eCommerce. Einige Beispiele sind wie folgt:
MCommerce
MCommerce ist die Kurzform für Mobile Commerce. Mit diesem Begriff ist der Onlinehandel über mobile Endgeräte gemeint. Da vor allem Smartphones mittlerweile zum Alltag gehören, nimmt der MCommerce auch immer mehr zu.
Mehr zum Thema Mobile Commerce finden Sie hier.
Re-Commerce
Re-Commerce bedeutet „Wiederverkauf“. Hiermit bezeichnet man den Handel von gebrauchten Gegenständen im Internet.
Verschiedenste Onlineplattformen haben sich darauf spezialisiert, gebrauchte Güter anzukaufen, wieder aufzuarbeiten und anschließend wieder zu verkaufen, wie zum Beispiel Backmarket.
Recy-Commerce
Beim Recy-Commerce geht es darum, bereits gebrauchte Waren anzukaufen und aus diesen die Rohstoffe, die recycelt werden können und wiederverwertbare Komponenten herauszuholen. Diese wiederverwertbaren Teile des ursprünglichen Produkts verkaufen die Unternehmer dann wieder.
Me-Commerce
Der Me-Commerce ist eine Variante, bei welcher die Angebote des Webshops und die notwendigen Kommunikationswege auf den jeweiligen Kunden angepasst werden.
Dieses Konzept erreicht oft eine verbesserte Konversionsrate und schafft neue, verbesserte Kundenbindungen.
Trend Mobile
Mobile Endgeräte dienen in diesem Konzept dazu, dem Kunden Orientierung zu geben, angepasste Werbeangebote zu versenden und als Kommunikationsmittel mit dem jeweiligen Händler.
Fazit
Die stetig wachsende Bandbreite an Varianten und Alternativen im eCommerce geben immer mehr Möglichkeiten, seinen Handel auszubreiten. Mit neuen Technologien werden immer mehr spannende und innovative Shoppingerlebnisse ermöglicht. Deshalb ist es wichtig, sich immer wieder neu und ausreichend zu informieren, um die Nase immer weit mit vorn zu haben.
Interesse an mehr Themen aus dem Bereich eCommerce? Sprechen Sie uns gerne an!
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